Sechs Auszeichnungen für die Rümlanger Turnerinnen in Rafz

Wettkampfbericht Kant. Frühlingswettkampf Turnerinnen, Rafz

Am Wochenende vom 9./10. April 2022 starteten 19 Turnerinnen des Geräteturnens Rümlang am Frühlingswettkampf in Rafz. Insgesamt erturnten sie sich sechs Auszeichungen.

Die K1-Turnerinnen (von links): Lena Gisler, Elina Bircher, Malou Becker und Larissa Temperli

In der Kategorie 1 war es für Elina Bircher, Malou Becker, Lena Gisler und Larissa Temperli der allererste Wettkampf überhaupt. Etwas nervös und aufgeregt schauten sie sich bereits früh morgens um 7.30 Uhr den Wettkampfplatz an. Es wurde fleissig eingewärmt und die Übungen repetiert, während der Start immer näher rückte. Die Aufregung legte sich nach dem Startgerät Reck glücklicherweise relativ rasch und im Anschluss stand der Spass bei allen Turnerinnen klar im Vordergrund. Auch wenn da und dort noch kleinere Details wie das «Hand drehen» am Reck vergessen und die Übungen am Boden mit zu hoher Geschwindigkeit geturnt wurden, lieferten sie für ihren ersten Wettkampf gute Resultate ab. Für Malou und Elina reichte es am Schluss sogar für eine erste Auszeichnung.

Kurzfristiger Leiter-Einsatz

Am Nachmittag startete in der Kategorie 3 die Turnerinnen Lennja Bircher und Selma Pacholek in der bereits fortgeschrittenen Turnkategorie. Der älteste Turner Fabian Studer (14 J.) begleitete die zwei jungen Frauen spontan, weil eine Leiterperson nur wenige Stunden vor dem Wettkampf ausgefallen war. Er wurde dadurch früher als gedacht zum «neuen» Jugendleiter der Geräteturnens Rümlang. Seine Aufgabe erledigte er verantwortungsvoll und hochmotiviert, worüber das Getu-Leiterteam sich sehr freute. Die Turnerin Lennja zeigte über alle vier Geräte hinweg einen relativ konstanten Wettkampf. Sie beherrscht die Übungsabläufe und auch die Elemente bereits gut bis sehr gut. Für ihre Ringübung erhielt sie sogar eine sehr gute Note von 9.10. Auch Selma erturnte sich an den Ringen ihre Bestnote (9.15). Ihr Wettkampf verlief jedoch weniger konstant. Mühe hatte sie vor allem am Reck und am Boden. Die Unsicherheiten und zu wenig Spannung am Boden kosteten sie wertvolle Punkte. Die beiden Geräte verzeihen einem diesbezüglich gar nichts. Lennja verpasste die Auszeichnung schliesslich knapp.

Hohe Anforderungen in der K2

Die K2-Turnerinnen starteten in zwei Gruppen am Sonntagmorgen. Nachdem praktisch alle von ihnen letzte Saison zahlreiche Auszeichnungen mit nachhause nehmen konnten, mussten sie ihre Ansprüche an hohe Noten in der Kategorie 2 nun etwas herunterschrauben. Schliesslich werden in der Kategorie 2 an allen Geräten mehr Elemente und vor allem einen höheren Schwierigkeitsgrad erwartet. Dies führt dazu, dass es auch zu mehr Punkteabzügen kommt. Bereits am ersten Wettkampf im K2 überzeugen konnte Eline Chenevard, obwohl sie einen Tag vorher noch mit Fieber im Bett lag. Sie erturnte sich den 32. Rang mit Auszeichnung mit sehr guten Noten zwischen 8.70 und 9.20 (Ring). Auch Neila Wild konnte sich im 81. Rang eine Auszeichnung sichern. Ihre höchsten Noten erturnte sie sich an den Ringen und am Sprung (8.80). Auf dem 91. Rang platzierte sich Leonie Gujer, ebenfalls mit Auszeichnung. Auch sie konnte sich an den Geräten Ring und Sprung mit 8.95 zwei sehr gute Noten erturnen. Zuletzt konnte sich Carla Giuliani mit dem 117. Rang noch eine Auszeichnung sichern. Für Aela Rexha, Sarah Feusi und Malea Schindler reichte es leider nur ganz knapp nicht in die Ränge mit Auszeichnungen. Doch: Die Saison ist noch lange und es stehen weitere drei Wettkämpfe an. Was noch nicht ist, kann deshalb noch werden. In den kommenden Wochen trainieren die Gruppen nochmals fleissig, bevor nach den Frühlingsferien am 21. und 22. Mai bereits der nächste Wettkampf folgt.

 

An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an Dennis, Fabian, Leona und Nadja. Sie haben die Kinder an den Wettkampf begleitet und sie betreut.

Seraina Klaus

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